Als wir aus Deutschland zurückkamen, haben wir eine Nacht im Hotel übernachtet. Am folgenden Tag konnten wir in ein Haus für Missionare, die auf Heimaturlaub sind, einziehen. Gott ist gut! Wir können hier bis Ende März bleiben. Es ist ein vollständig möbliertes Haus, sogar mit Spielzeug für die Kinder und Fahrräder, die wir benutzen dürfen. Auch haben die Kinder mittlerweile ein Kettkar ausgeliehen bekommen. Eine Zeit der Gnade.
Ich (Selmar) bin inzwischen mit meinem Schwager Jon 11 Tage in Nicaragua und Costa Rica gewesen. Wir durften den Gemeinden dort dienen während verschiedener Veranstaltungen und Hausbesuchen. Auch haben wir nach Möglichkeiten gesucht um mit diesen Gemeinden zusammenzuarbeiten und im März mit einem Team aus Harvest Church in North Dakota dorthin zu gehen. Wir haben neue Menschen kennengelernt und die Beziehung mit anderen vertieft, Kranken die Hände aufgelegt, für Menschen gebetet und auch eine Frau zu Jesus geführt, nachdem sie Traumas aus ihrer Vergangenheit vergeben konnte. Des Weiteren haben wir allerlei Dienste von den örtlichen Gemeinden besucht, wie z.B. ein Dienst unter Kindern in einem der kriminellsten Viertel in San José und ein Haus, wo Männern und Frauen geholfen wird von ihrer Drogensucht wegzukommen. Es war eine Reise mit großen Kontrasten. Es war herzzerreißend festzustellen, dass sich eine Familie, die wir spätnachmittags zuhause aufsuchten, so über das Trinken und das gebratene Huhn freuten, dass wir mitbrachten, weil sie an dem Tag noch nichts gegessen hatten. Die Armut und geistige Not sind groß.
Wir halten weiterhin Ausschau nach unserem Visum. Im Moment wissen wir noch nicht, wie lang das dauern wird, nur, dass Gott versprochen hat, dafür zu sorgen und, dass Er Seine Versprechen hält.
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