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Zoeken

Nicaragua, Umzug und die Zukunft

  • ssnieder
  • 6 apr
  • 3 minuten om te lezen

Mittlerweile ist gut ein Monat vergangen. Ein Monat in dem viel passiert ist. Wie wir das letzte Mal geschrieben haben, sind wir 10 Tage in Nicaragua gewesen. Hier durften wir die örtlichen Gemeinden unterstützen, Menschen ermutigen, mit ihnen sprechen, Zeugnis geben, Kranken die Hände auflegen, Essenspakete zu armen Familien bringen und Menschen zum Gottesdienst einladen.

Was ist es schön zu sehen, wie die Leute offen für das Evangelium sind und für Gebet. Viele Menschen wurden von Gott berührt und ermutigt, haben ihr Leben Jesus gegeben oder Ihm erneut geweiht. Ein Junge mit Kopfschmerzen und Fieber wurde geheilt. Ein Mann, der einen Unfall hatte mit seinem Tuk Tuk und deswegen Knieprobleme hatte und nicht arbeiten konnte, ging am nächsten Tag wieder zur Arbeit, weil es seinem Knie nach dem Gebet viel besser ging.

Als wir von Tür zu Tür gingen um die Menschen des Viertels zur Gemeinde einzuladen, haben die meisten uns reingebeten. Alle wollten gerne Gebet empfangen. Eine ganze Menge von ihnen kam auch am nächsten Tag zum besonderen Gottesdienst.

Wir durften echt lernen uns durch den Heiligen Geist leiten zu lassen, auch wenn wir manchmal im Voraus keine Ahnung hatten, was uns erwarten würde. Johanna hat noch viele kleine Spielzeuge, Johannesevangelien und Spiegel mit Joh. 3:16 austeilen dürfen.

Einen Tag nachdem wir wieder zuhause waren, sind wir für 2 Tage nach Deutschland weitergereist für einen Geburtstag und Familienbesuch. Kurz darauf hatten wir noch Familie aus Kanada zu Besuch.

Inzwischen waren wir beinahe beim 2. April angelangt, der Tag, an dem wir aus unserem Haus mussten, weil andere Menschen reinkommen. Das hat unser Vertrauen auf Gott auf die Probe gestellt, als wir nicht wussten, wo wir in wenigen Tagen hinsollten. Gott sei Dank war Er auch dieses Mal wieder treu. 3 Tage vor dem Stichtag rief einer der Leiter unserer Gemeinde an mit der Nachricht, dass wir in dem Apartment hinter ihrem Haus willkommen seien. Da wohnen wir jetzt also. Wir dürfen sogar ihr Auto benutzen. Die Kinder genießen in vollen Zügen, dass hier auch Spielkameraden wohnen, ein Hund und mehrere Katzen. Außerdem können sie Kanus auf dem Fluss und natürlich das Trampolin benutzen. Auch wir Erwachsenen lieben das Landleben hier mit viel Platz, Ruhe und der Tatsache, dass Gott uns erneut alles gegeben hat, was wir brauchen und mehr.

Parallel dazu sind wir bereits viel länger in den Niederlanden, als wir dachten, als wir Amerika verlassen haben. Es ist zwar so, dass unser Visumantrag abgewiesen worden war, aber es schien nur eine Zeitfrage, bis wir an die benötigten Dokumente kommen könnten um einen neuen Antrag zu starten. Mittlerweile hat sich die Lage allerdings komplett verändert. Unser Auftrag von oben war und ist das Unterstützen unseres Bruders / Schwagers und seiner Frau. Er war Pastor einer Gemeinde, die mich (Selmar) anstellen wollte. Auf diese Weise entstand die Möglichkeit ein religiöses Visum zu beantragen. Anfang des Jahres beschloss die Gemeindeleitung in ND den Prozess, der nötig war für das Visum nicht weiter zu verfolgen. Das bedeutet, dass ich nicht angestellt werde und wir auf diese Weise kein Visum bekommen können. Auch unser Bruder / Schwager hat seinen Posten als Pastor gekündigt. Er will sich mehr auf seinen eigenen Dienst konzentrieren, bei dem er andere Gemeinden unterstützt, so wie z.B. in Nicaragua. Unser Auftrag zu unterstützen ist unverändert. Wie das genau aussehen wird wissen wir nicht. Auch wie wir an ein Visum kommen können ist zurzeit nicht bekannt.

Kurz nachdem wir wieder in den Niederlanden waren, hat Gott uns durch mehrere Menschen deutlich gemacht, dass wir uns bei der Gemeinde anschließen sollen, bei der wir jetzt sind. Auch wurde mehrmals bestätigt, dass dies eine Zeit von Vorbereitung sein wird. Anfangs hatten wir keine Ahnung, was das bedeuten soll, aber es wurde bald klar, dass wir hier erleben dürfen, wie eine gesunde Gemeinde aussieht und auf welche Weise es auch heute praktisch möglich ist, eine Gemeinde zu bauen laut dem Blaudruck der ersten Gemeinde, die in Apostelgeschichte 2 beschrieben wird.

Die Frage ist jetzt: wie lange wird diese Vorbereitungszeit dauern. Wenn wir in den Niederlanden bleiben, müssen wir uns hier wieder anmelden. Das hat viele Folgen: Krankenversicherungen abschließen, Kinder wieder zur Schule, permanenten Wohnraum, Arbeitssuche usw. Wir beten jeden Tag hierfür und hoffen darauf bald Klarheit zu erhalten, wie es weitergeht. Es ist herausfordernd Gott weiter zu vertrauen, auch wenn wir nicht wissen, wie es weitergeht und nicht verstehen warum alles so läuft. Wir wissen nur, dass Gott gut ist und Gutes mit uns vorhat und, dass Er treu ist.



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